Photovoltaik-Potentiale in Hallenberg

Zusammenfassung

Möglicher spezifischer Energieertrag aller geeigneten Dachflächen in Hallenberg Hallenberg ist eine Gemeinde mit 4.481 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 65,35 km². Hallenberg liegt im Kreis Hochsauerlandkreis und dem Regierungsbezirk Arnsberg. Das Lanuv-Solarpotentialkataster für Hallenberg basiert auf einer Laserscanbefliegung aus dem Jahr 2008. Dabei wurden 5.031 geeignete Dachflächen auf insgesamt 3.250 Gebäuden ermittelt. Davon sind 693 Dächer Flachdächer und 4.338 Dächer wurden als geneigte Dachflächen identifiziert.
Laut den Modulbelegungsberechnung des Lanuv-Solarkatasters bieten die Dachflächen von Hallenberg Platz für insgesamt 102.550 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 29 MWp. Eine Auswertung des Marktstammdatenregisters zeigt jedoch, dass nur 21,9% dieses Potentials erschlossen ist. Würden alle geeigneten Dachflächen mit PV-Anlagen erschlossen, läge der jährliche Stromertrag bei etwa 22 GWh/a. Damit könnten 5.583 Elektrofahrzeuge jeweils 15.000 km weit fahren. Zusätzlich würden 9.352 Tonnen CO2 eingespart.

Photovoltaik-Potentiale der geeigneten Dachflächen

Flachdach mit dem höchsten Ertragspotential in Hallenberg Auf das Flachdach mit dem höchsten Ertragspotential von geschätzten 282 MWh/Jahr passen laut der Modulbelegungsberechnung des Lanuv-Solarkatasters insgesamt 1.188 Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 332,5 kWp. Dabei geht das Lanuv bei Flachdächern in der Studie von aufgeständerten Modulen aus. Für diese Dachfläche wurde ein möglicher spezifischer Stromertrag von 849 kWh/(kWp*Jahr) ermittelt. Die mittlere Punktdichte der Laserscanrohdaten dieser Dachfläche beträgt 1,46 Punkte/m². Das Lanuv ist von Modulwirkungsgraden von 17% ausgegangen.

Schrägdach mit dem höchsten Ertragspotential in Hallenberg Das Schrägdach mit dem höchsten Ertragspotential von geschätzten 141 MWh/Jahr hat Platz für insgesamt 650 Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 181,9 kWp. Für diese Dachfläche wurde ein möglicher spezifischer Stromertrag von 849 kWh/(kWp*Jahr) ermittelt. Die absolute Ausrichtung der Dachfläche beträgt 233° (180°=Süd, 270°= West etc.). Laut der Laserscanbefliegung hat das Dach eine absolute Neigung von 13°. Die mittlere Punktdichte der Laserscanrohdaten innerhalb dieses Gebäudeumrings beträgt 4,31 Punkte/m².

Ausrichtung der geeigneten Dachflächen

Scatter-Histogramm von Neigung und Ausrichtung von geeigneten Dachflächen in Hallenberg In der linken Grafik wird dargestellt, wie die Dachflächen in Hallenberg in Bezug auf ihre Photovoltaik-Eignung verteilt sind. Der zentrale Scatterplot zeigt, welche Neigungs- und Ausrichtungskombinationen am häufigsten vorkommen. Die Histogramme geben Einblicke in die Verteilungen der einzelnen Kriterien. Flachdächer, gekennzeichnet durch 0° Ausrichtung und -1° Neigung, sind oft eine hervorragende Wahl für PV-Anlagen.

Solarenergie in Hallenberg: Nur ein Bruchteil des Potentials realisiert

Balkendiagramm mit der Anzahl jährlich installierter Dachflächen-PV-Anlagen in Hallenberg Gemäß den Daten des Marktstammdatenregisters sind in Hallenberg derzeit insgesamt 473 Dachflächen-PV-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 6.254 kWp in Betrieb. Die linksstehende Grafik zeigt die Anzahl der jährlich neu installierten Dachflächen-PV-Anlagen, während die rechte Grafik die Gesamtleistung dieser Anlagen darstellt. Aus beiden Grafiken geht hervor, dass in den letzten Jahren eine stetige Zunahme der Erschließung von Dachflächenpotenzialen verzeichnet wurde.

Balkendiagramm mit der Leistung der jährlich installierten Dachflächen-PV-Anlagen in Hallenberg Hallenberg zeigt mit 21,9% Engagement. Es ist jedoch wichtig, dass wir unsere Anstrengungen erhöhen, um ein besseres Energiezukunftsbild zu zeichnen.

Vergleich mit Nachbarstädten

Gemeinde Einwohner PV-Potential [GWh/a] Davon erschlossen [%]
Hallenberg 4.481 22 21,9
Winterberg 12.427 53 10,9
Medebach 7.974 43 20,8
Bad_Berleburg 18.709 73 10,8
Schmallenberg 24.704 98 17,4